Sobald der Winter kommt, wird alles unternommen, um rutschige Straßen zu vermeiden. Eine bittere Kälte wird vorhergesagt? Das Salz wird vorbeugend gestreut um Ihre Sicherheit zu gewährleisten. Der Nachteil: Salz ist schlecht für die Umwelt und für Ihr Auto.
Die Rostbildung wird beschleunigt
In der Schweiz wird hauptsächlich Natriumchlorid mit Wasser gemischt um Salzlauge herzustellen. Durch die Kristallisation haftet sie an der Beschichtung … und an Ihrem Auto. Salz gräbt Löcher, besonders wenn Kratzer oder Kies den Lack bereits leicht beschädigt haben. Es greift daher die Metallschicht an, was die Rostbildung beschleunigt.
Die Sensoren werden ausgelöst
Das Streusalz beschleunigt nicht nur die Korrosion. Es greift auch auf Gummi- und Kunststoffteile an. Und es veranlasst eine Irreführung der Steuerung und der Sensoren, insbesondere die des Bremssystems. Als Folge davon blinken die Warnlampen falsch.
Die Lösung ist das Waschen des Fahrzeuges
Die beste Abhilfe ist es, das Auto regelmäßig mit kaltem oder lauwarmem Wasser zu waschen. Warmes Wasser löst das Salz auf, das dann noch tiefer eindringt. Tragen Sie gegebenenfalls eine Wachsschicht auf, um das Anhaften von Schmutz zu verhindern. Gehen Sie zur Autowaschanlage? Bitten Sie um eine Reinigung des Unterbodens (Chassis).
Bald gibt es Alternativen
Das Streusalz hat auch einen schlechten Ruf, weil es die Flora schädigt und in den Grundwasserspiegel gelangt. Deshalb prüfen die Behörden Alternativen mit weniger Nachteilen. Ein vielversprechendes Projekt ist in den Niederlanden im Gange. Sie untersuchen die Möglichkeit der Verwendung eines Saftes aus geschnittenen Kräutern, die Straßenrand zu finden sind.
Eine interessante Spur, die hoffentlich nicht in den Kühlschrank wandert…